Was sollten Sie bei der Planung einer Altbausanierung in München beachten?

Auch bei einer Altbausanierung ist es wichtig, erst gründlich zu planen und dann zu bauen. Nachträgliche Entscheidungen, die erst während der Bauphase getroffen werden, führen meistens zu Verzögerungen im Terminplan und zur Steigerung Ihrer Kosten. Wenn Ihre Immobilie vermietet werden soll, bzw. ist kann eine Zeitverzögerung nach hinten zu Mieteinbußen führen. In diesem Beitrag wollen wir Ihnen daher einige Tipps geben, was bei der Planung einer Altbausanierung zu beachten ist.

 

Detailliert planen erspart viel Ärger später

 

Nehmen Sie sich die Zeit und erstellen Sie eine detaillierte Planung der Sanierung vor Beginn der Arbeiten, denn dies ermöglicht es Ihnen die notwendigen Bauleistungen exakt zu erfassen und in vollem Umfang zu beauftragen. Auch eine möglichst präzise Terminplanung ist wichtig, denn Sie stellt den störungsfreien Bauablauf sicher. Bevor Sie also mit dem Bau beginnen, sollten Sie sich über den Umfang und die Ziele im Klaren sein und diese für alle Gewerke genau definiert sein. Ebenso müssen alle rechtlichen Belange geklärt sein und Gespräche mit qualifizierten Fachleuten stattgefunden haben.

 

Sanierungs-Checkliste und Dokumentation

 

Bevor Sie Ihre Sanierungs-, Renovierungs- oder Umbauideen konkretisieren, macht es Sinn eine sorgfältige Analyse des Ist-Zustandes vorzunehmen. Damit Sie einen guten Überblick über den Zustand Ihrer Immobilie und die nötigen Sanierungsmaßnahmen bekommen, können Sie eine Checkliste anfertigen. Hier sind einige wichtige Leitfragen:

  • Sind die Mauern trocken oder feucht? Aus welchem Material bestehen diese? Gibt es Schimmelbildung?
  • Wie ist der Zustand der innen liegenden Wände?
  • Aus welchem Material wurden die Decken gebaut – Beton oder Holz?
  • Gibt es Kastenfenster, die eventuell noch repariert werden können oder müssen sie durch moderne Fenster ersetzt werden?
  • Welchen Eindruck macht das Dach?
  • Wie sieht die Dacheindeckung aus? Ist sie intakt oder gibt es Stellen, an denen man ins Freie schauen kann?
  • Wirkt der Dachstuhl stabil oder hängen die Latten bereits durch?
  • Sind am Rauchfang Risse oder Putzschäden zu erkennen?
  • Sind Elektroleitungen mit Schutzschläuchen verlegt oder liegen Sie frei im Putz?
  • Sind Fehlerstrom- (FI) und Leistungsschutzschalter überall verbaut?

 

Der Zustand der Elektro- und Sanitärinstallationen müssen in der Regel bei einem alten Haus immer saniert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Hier gibt es insbesondere bei Strom viele gesetzliche Regelungen zu beachten.

Während Sie eine Vorort-Begehung machen, dokumentieren Sie Ihre Beobachtungen in Form von Notizen und Fotos. Auf den ersten Blick nebensächliche Details können später beim Umbau sehr hilfreich sein und Ihnen in der Folge Kosten ersparen.